Schulung

zur rechtssicheren Umsetzung des neuen Hinweisgeberschutzgesetzes mit Fachkundenachweis gem. § 15 Abs. 2 HinSchG

Bei Einrichtung einer eigenen unternehmensinternen Meldestelle durch eigene Mitarbeitende

Mit einer interaktiven Schulung trainieren wir Ihre Mitarbeitenden in der rechtskonformen Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes und vermitteln Kompaktwissen für Ihre professionelle Fallbearbeitung im Rahmen Ihrer eigenen unternehmensinternen Meldestelle. Nehmen Sie mit Ihrem Unternehmen teil und gewährleisten Sie einen effektiven, effizienten und gesetzeskonformen Betrieb einer internen Meldestelle! Wir bereiten Sie auf die Herausforderungen mit dem ersten Hinweis vor.

Worum handelt es sich?

Das neue Hinweisgeberschutz ist seit dem 02.07.2023 in Kraft und verlangt spätestens ab dem 17.12.2023 von Unternehmen ab 50 Beschäftigten die Einrichtung einer internen Meldestelle. Für Unternehmen ab 250 Beschäftigten gilt diese Pflicht seit Inkrafttreten des Gesetzes.
Für Unternehmen, die die interne Meldestelle nicht auslagern wollen, sondern den Meldekanal direkt in ihrem Unternehmen einbinden wollen, gilt es einiges zu beachten.

So legt das Hinweisgeberschutz konkrete Verfahrensabläufe und Pflichten für den Betrieb einer Meldestelle fest. So sind insbesondere folgende Aspekte zu berücksichtigen:

Unabhängigkeit und mögliche Interessenskonflikte gem. § 15 I S. 1, 3 HinSchG = Es dürfen keine Interessenskonflikte bei den mit der Meldestelle betrauten Personen bestehen.

Vertraulichkeit gemäß § 8 I HinSchG = Wahrung der Identität der hinweisgebenden Person; Personen, die Gegenstand der Meldung oder anderweitig betroffen sind.

Fachkunde gemäß § 15 II HinSchG = Die mit Meldungen betrauten Personen sind mit oberster Sorgfalt hinsichtlich ihrer Qualität und Kompetenz auszuwählen.

Dokumentationspflichten gemäß § 11 HinSchG = Meldungen jeder Form sind zu dokumentieren.

Fristenkontrolle gemäß § 17 I Nr. 1, II HinSchG = Interne Meldestellen haben im Umgang mit den Meldungen strenge Fristen gegenüber der hinweisgebenden Person zu wahren.

Bei Nicht-Einhaltung mancher Pflichten drohen unter Umständen hohe Bußgelder.

Gern unterstützen wir Sie mittels einer interaktiven Schulung, Ihre Mitarbeitenden auf diese umfassenden gesetzlichen Pflichten vorzubereiten. Ihre mit der internen Meldestelle beauftragten Mitarbeitenden erlernen in der Schulung den sicheren Umgang mit Meldungen von deren Eingang bis hin zum Abschluss der Ermittlungen.

Termine

Die digitale Schulung findet statt am:

jeweils von 9 – 16 Uhr (7 h) inklusive einer 45-minütigen Mittagspause (Mindestteilnehmerzahl: 3).

Wunschgemäß können auch individuelle Schulungstermine festgelegt werden. Die individuelle, unternehmensinterne Schulung kann digital sowie Vor-Ort stattfinden (zzgl. einer Wegpauschale).

Ablauf

9h - 11h:

11h - 12h:

12h - 16h:

Durchführung interaktiver Praxis-Übungen, insbesondere zum konkreten Umgang mit Meldungen,
insbesondere:
Dokumentationspflichten
Fristenkontrolle
Vertraulichkeitsgebot sowie
Rechtsfolgen von Falschmelden
Ermittlungsansätze u.a.

16h:

Ausgabe von Materialien
Die Teilnehmenden erhalten ein Hand-Out, sodass sie ihre Kenntnisse nach der Schulung wiederholen können, um eine sichere Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes in ihrem Unternehmen gewährleisten zu können.
Die Teilnehmenden erhalten zudem ein Zertifikat als Fachkunde-Nachweis nach § 15 II HinSchG, das ihnen die Schulung zum Hinweisgeberschutzgesetz bescheinigt.

Kosten

Die Kosten für die Schulung betragen pro Teilnehmenden einmalig 770,- € zzgl. MwSt. inkl. Zertifikat.

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